Bitter, aber wohl unvermeidlich: Trainerwechsel beim SVU Tondach Gleinstätten

Der SVG muss nach schwachem Saisonauftakt die Reißleine ziehen

Sucht man nach dem Begriff der Reißleine, so finden sich u.a. die folgenden Definitionen:

“ …Reißleinen … werden an Maschinen und Anlagen eingesetzt, um in einem Notfall Maschinen in einen Not-Halt-Zustand zu bringen …“ oder „Leine, mit der durch Ziehen der Fallschirm geöffnet oder beim Freiballon die Stoffbahn über der Öffnung abgelöst wird“.

Da nun unsere Spieler aber natürlich keine Maschinen sondern Menschen sind und wir vor allem nicht in einen Stop – Zustand sondern endlich wieder in einen Lauf kommen wollen, mag ein Vergleich mit der Reißleine hier nicht wirklich passend sein, auch wenn dieser Begriff in einer schwierigen Situation wie dieser sehr oft bemüht wird.

Fakt jedoch ist, dass den Verantwortlichen nach einem alles andere als optimal verlaufenen Saisonauftakt eigentlich fast nichts anderes übrig geblieben ist, als durch einen Trainerwechsel für frischen Wind, für neue Motivation zu sorgen.

Warum es zwischen Stojadin Rajkovic, dem man sowohl fachlich als auch menschlich mit Sicherheit nichts vorzuwerfen hat und von dem man sich nach einer klärenden Aussprache an diesem Wochenende in Freundschaft und einvernehmlich getrennt hat, und der jungen Mannschaft des SVU Tondach Gleinstätten einfach nicht so richtig gepasst hat, warum dieser so notwendige Funke leider wohl einfach nicht auf die Mannschaft übergesprungen ist, das ist schwer zu sagen.

Der neue Mann an der Linie, einer, der nun das Ruder herumreißen und für den bereits erwähnten frischen Wind sorgen soll, steht noch nicht fest. Die Verantwortlichen des SVG sondieren aktuell den Markt, führen viele Gespräche und werden ihn mit Sicherheit bereits in Kürze der Öffentlichkeit präsentieren.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei Stojadin Rajkovic für seinen Einsatz und für seine Bemühungen bedanken und sind uns sicher, den ehemaligen Fußballprofi, Akademie-und Vereinstrainer schon bald wieder an der Seitenlinie und auf dem Trainingsplatz eines anderen Vereins sehen zu können.

Danke für deine Arbeit, Stojadin!